04-056-2001  Text und Referenz

Moduldetails
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Modulverantwortliche: Dr. Friedrich Jonas Schollmeyer

Dauer: 1

Anzahl Wahlkurse: 0

Credits: 10,0

Startsemester: WiSe 2016/17

Turnus:
jedes Wintersemester
Ziele:
Erweiterung der hermeneutischen Kompetenz. Die Veranstaltung soll die Studierenden zu einem reflektierten Umgang mit den Texten befähigen, die im Verlauf des M.A.-Studiengangs diskutiert und im Selbststudium gelesen werden, und ihnen darüber hinaus zu einem historisch-literaturwissenschaftlichen Methodenbewußtsein verhelfen, das auch auf andere Bereiche als die antike Literatur anwendbar ist.
Inhalt:
Das Modul thematisiert die grundlegende Frage der Referentialität literarischer Texte unter den Aspekten intendierter und unwillkürlicher Bezugnahmen auf die geschichtlich-kulturelle Wirklichkeit. Literatur ist immer ,im Kontext‘ zu verstehen und auf vielfältige Weise mit vorfindlichen Realitäten - zu denen z.B. politische oder soziale Gegebenheiten zur Zeit der Entstehung eines Werks ebenso gehören wie die Existenz anderer literarischer Werke und eines übergreifenden Kommunikationsrahmens - zu verbinden. Von daher ist ein interdisziplinärer Ansatz, der die Wechselwirkung zwischen der Individualität eines Texts und seinen allgemeinen und besonderen Produktionsbedingungen aufhellen kann, besonders fruchtbar. Er schärft zugleich das Bewusstsein für das methodologische Problem, nach welchen Kriterien die Intention eines Zeitbezugs sich am Textbefund gültig ausweisen läßt, was bedeutet: mit der Interpretation der Texte soll ein Methodendialog einhergehen. Ein thematischer Schwerpunkt liegt in der Frage der Fiktionalität von Literatur und der zuweilen (z.B. im Fall der Geschichtsschreibung) nicht ganz leichten Trennung fiktionaler und pragmatischer‘ Textsorten. – Das Corpus der behandelten Texte umfasst u.a. die epische, dramatische und lyrische Dichtung, Dialog- und Romanliteratur, Historiographie, Rhetorik und Essayistik.
Das Sensorium der Studierenden für unterschiedliche Stile und Ausdrucksmöglichkeiten wird in einer Übung geschärft, die durch Rückübersetzung von Texten aus dem Deutschen zur aktiven Beherrschung des Griechischen beiträgt.
Literaturangabe:
keine
Teilnahmevoraussetzungen:
Lehramtserweiterungsfach Griechisch (Gymnasium): keine
Lehramtserweiterungsmaster Höheres Lehramt an Gymnasien Griechisch: keine
Schulformspezifischer Master Höheres Lehramt Gymnasium Griechisch: keine
Staatsexamen Höheres Lehramt an Gymnasien Griechisch: keine
Anmeldefristen
Phase Block Anmeldung von | bis Ende Abmeldung
Einschreibung Vorlesungszeit 26.09.2016 12:00 | 07.01.2017 23:59
Kurse
Nummer Name Pflicht Semester Credits  
04-056-2001.SE01 Text und Referenz Ja 0,0  
04-056-2001.SE01 Poetologie und Kommunikation in Pindars Fragmenten   WiSe 2016/17  
04-056-2001.ÜB01 Syntax und Semantik des Griechischen Ja 0,0  
04-056-2003.ÜB01 Stilistik   WiSe 2016/17  
Leistungen
Kurs/Modulabschlussleistungen Leistungen Bestehenspflicht Gewichtung
04-056-2001.SE01 Text und Referenz   Hausarbeit (6 Wochen) Ja 1
Modulabschlussprüfungen
Prüfung Datum Lehrende Bestehenspflicht
Modulverantwortliche
Dr. Friedrich Jonas Schollmeyer