Lehrende: PD Dr. Armin Bergmeier
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Kunstgeschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: In diesem Modul werden wir uns mit dem Konzept zirkulärer und linearer Zeit auseinandersetzen, mit der Rolle von Zeit in akademischen Methoden und mit bildlichen Darstellungen von Gegenwart und Zukunft. Das Seminar begreift sich als Einführung in die Methoden unseres Fachs mit besonderem Augenmerk auf die temporale Struktur von Geschichtserzählungen und des kunsthistorischen Kanons. Wir werden wichtige Methodentexte gemeinsam reflektieren und kurze Ausarbeitungen zu einzelnen Problemstellungen anfertigen. Ferner wollen wir uns gemeinsam Gedanken über die Zukunft des Postkolonialismus machen, dessen methodischen und moralischen Unzulänglichkeiten nach dem 7. Oktober 2023 überdeutlich sichtbar geworden sind.
Organisatorisches: Online-Veranstaltung
Literatur: Auffarth, Irdische Wege und himmlischer Lohn, 2002; Marilyn Stokstad, Medieval Art, Boulder 2004; Bianca Kühnel, The End of Time and the Order of Things, Regensburg, 2003; Jay Rubenstein, Armies of Heaven. The First Crusade and the Quest for Apocalypse, New York 2011; Armin F. Bergmeier, Visionserwartung: Visualisierung und Präsenzerfahrung des Göttlichen in der Spätantike, Wiesbaden 2017; Keith Moxey, „Art History’s Transgressive Temporalities,“ in Time and Presence in Art, Armin Bergmeier und Andrew Griebeler (Hrsg.), Berlin 2022: 35–46; Robert S. Nelson, „The Map of Art History,“ The Art Bulletin 79 (1997): 28–40; Benjamin Anderson, „Forgetting Athens,“ in Antiquarianisms: Contact, Conflict, Comparison, Benjamin Anderson und Felipe Rojas (Hrsg.), Oxford 2017: 184–209.