Lehrende: Prof. Dr. Stefan Rohdewald
Veranstaltungsart: Vorlesung
Orga-Einheit: 03-Geschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Die Vorlesung ist als Einführung in die Geschichte des Osmanischen Reiches im osteuropäischen und nahöstlichen Verflechtungszusammenhang angelegt. Mit vertiefenden Einblicken in die Beziehungsgeschichte zwischen Muslimen, orthodoxen Griechen, Slawen und Katholiken sowie Juden und Armeniern sollen insgesamt Gesellschaft konsolidierende Netzwerke bzw. Mobilitäts- und Migrationsdynamiken im östlichen Mittelmeerraum und im östlichen Europa nachvollziehbar gemacht werden. Darstellungen der Vasallen, Bündnispartner und Feindschaften von Siebenbürgen bis zu Polen-Litauen/Ukraine, Moskau/Russland sowie Persien sollen für alle involvierten Akteure relevante transimperiale Verzahnungen und Mobilitätsdynamiken im weiten Raum um das Schwarze und das Kaspische Meer bis um 1850 in den Bereichen Akteure, Wissen und Objekte vermitteln.
Literatur: Lektüre zur Vorbereitung: Stefan Rohdewald, Stephan Conermann, Albrecht Fuess (Hg.). Transottomanica – Osteuropäisch-osmanisch-persische Mobilitätsdynamiken. Perspektiven und Forschungsstand, Göttingen 2019 open access: https:/www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/geschichte/geschichte-der-fruehen-neuzeit/27422/transottomanica-osteuropaeisch-osmanisch-persische-mobilitaetsdynamiken]; Faroqhi, Suraiya. The Ottoman Empire and the World Around It, 1540s to 1774, London 2004; Rohdewald, Stefan, David Frick, Stefan Wiederkehr (Hg.). Litauen und Ruthenien. Studien zu einer transkulturellen Kommunikationsregion (15.–18. Jahrhundert) / Lithuania and Ruthenia. Studies of a Transcultural Communication Zone (15th–18th Centuries). Wiesbaden 2007 open access: https:/www.harrassowitz-verlag.de/titel_1270.ahtml]