Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Matthias Fuhrmann
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Musikwissenschaft
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Wie viele kulturelle Institutionen leidet auch das klassische Konzert an Publikumsschwund, verstärkt seit der Pandemie. Das Seminar will der Frage nachgehen, ob die Form des Konzerts und des ganzen Betriebs „klassischer Musik“ heute überdacht werden muss. Dazu wollen wir einerseits historisch die Entwicklung des Konzerts im 18.–20. Jahrhundert befragen, die vielfältigere, teils auch offenere Formen und unterschiedliche Strategien der Interaktion mit dem Publikum kannte als das heutige Konzertritual. Anderseits wollen wir empirisch versuchen, das Publikum zu befragen – sowohl die Schicht der „klassischen“ Konzertbesucher als auch jene, die sich für klassische Musik interessieren, aber aus verschiedenen Gründen nicht ins Konzert gehen wollen oder können. Die Veranstaltung wird also einen Einblick in Umfragen und deren Auswertung geben, wobei die Studierenden daran im Sinne forschender Lehre aktiv teilnehmen können. Das Seminar wird in Kooperation mit der Agentur für internationale Kulturkommunikation PS Music Berlin und der Professur für Kulturmanagement der HfM Weimar durchgeführt und daher auch einige Blocktermine aufweisen: Freiwillig ist der Besuch der Tagung „Zur Entwicklung des Konzertwesens seit dem 18. Jahrhundert“ in Michaelstein, 5. – 7. Mai 2023. Verpflichtend ist die Teilnahme am 11. und 12. Mai, bei der die Technik des Design Thinking und die empirischen Methoden vorgestellt werden. Aufgrund der Blocktermine und Forschungsanteile endet die Veranstaltung bereits am 5. Juni.
Organisatorisches: Das Seminar beinhaltet eine Blockveranstaltung am 11./12. Mai.