Lehrende: PD Dr. Armin Bergmeier
Veranstaltungsart: Übung
Orga-Einheit: 03-Kunstgeschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: In der Übung werden wir uns einer Region zuwenden, die lange Zeit im Mittelpunkt der Kunstgeschichte stand und generell als von Kontinuität und Tradition geprägt wahrgenommen wird: Anhand einzelner Fallbeispiele aus Rom und dem Latium werden wir überprüfen, ob der dominante Eindruck von Kontinuität gerechtfertigt ist oder trügt. Wir werden uns fragen, welchem Zweck das Aufgreifen visueller Traditionen diente und kritisch hinterfragen, auf welchen Werken das Narrativ der römischen Kunst ruht und welche Werke von der Kunstgeschichtsschreibung ausgeschlossen werden. Denn während einige Bilder zu den Hauptwerken der Kunstgeschichtsschreibung gehören, sind andere von der Forschung nur am Rande behandelt worden. Woran liegt das? Beispiele kommen aus unterschiedlichen Epochen und Gattungen, bspw. der antike Tempel des Saturn, das spätantike Apsismosaik von SS. Cosma e Damiano, die frühmittelalterlichen Kirchen S. Maria Antiqua und S. Prassede, die hochmittelalterlichen Fresken in Castel Sant’Elia und in der Papststadt Anagni und der Tempietto di Bramante.
Literatur: Wird im Seminar bekannt gegeben.