Lehrende: Prof. Dr. Felix Pirson
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Geschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Die Interaktion von Menschen mit ihrer natürlichen Umwelt ist so alt wie die Menschheitsgeschichte selbst. Durch die Diskussion um das Anthropozän als neuem Erdzeitalter hat die Frage an Bedeutung gewonnen, ab wann der Mensch tiefgreifende Spuren im Naturraum hinterlässt. Dies ist freilich kein eindimensionaler Vorgang, sondern findet im Rahmen komplexer sozial-ökologischer Systeme statt, die auch die Wahrnehmung und Darstellung der Ökosphäre miteinschließen. Ziel des Seminars ist es, anhand von ausgewählten Themen und Fallbeispielen aus klassischer bis römischer Zeit die Breite und Vielfalt von Mensch-Umwelt-Interaktionen als Gegenstand interdisziplinärer archäologischer und historischer, aber auch geographischer Forschung kennenzulernen.
Organisatorisches: Lehrform: digital und in Präsenz (Blockveranstaltung am 15.01.2023)
Literatur: H. Küster, Das ist Ökologie. Die biologischen Grundlagen unserer Existenz (München 2005); D.Knitter/W. Schier/B. Schütt (Hrsg.), Spatial Environment and Conceptual Design – The concept of social-ecology as a means to integrate humanities and science in (landscape) archaeological research. Berlin Studies of the Ancient World 74 (Berlin 2021) [ebook]; R. Sallares, “Ecology”, in: The Cambridge Economic History of the Greco-Roman World ed. by W. Scheidel/I. Morris/R. Saller, Cambridge 2009, pp. 15–37 [ebook]; O. D. Cordovana – G. F. Chiai (Hrsg.), Pollution and the Environment in Ancient Life and Thought, Geographica Historica 36 Wiesbaden 2017; P. Horden/N. Purcell, The Corrupting Sea. A Study of Mediterranean History (Oxford 2000); L. Thommen, Umweltgeschichte der Antike (München 2009); J. J. Thomas, Art, Science, and the Natural World in the Ancient Mediterranean, 300 BC to AD 100 (Oxford 2021).
