Lehrende: Prof. Dr. Angelika Berlejung
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 01-Evangelische Theologie
Anzeige im Stundenplan: SE AT
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Wer ist bei mir, wenn ich sterben muss? Darf ich angesichts des Todes hoffen, trauern, zornig sein? Und wie fühlt sich das Sterben eigentlich körperlich an? Solche Fragen nach dem Lebensende sind höchst aktuell und doch uralt. Sie werden heute in Gemeinden und Schulen diskutiert, begegnen aber bereits im Alten Testament. Gerade das Hiobbuch ringt darum, das Sterben in Worte zu fassen. Dazu verwendet es eine Fülle sprachlicher Bilder. Von dieser reichen Metaphorik ausgehend erkunden wir, was das Hiobbuch über das Sterben zu sagen hat. Dabei rekonstruieren wir nicht nur das Denken über das Sterben, sondern thematisieren bspw. auch Emotionen, Körperbilder und Genderfragen. Schließlich diskutieren wir, ob und inwiefern dieser alte Text in unsere Gegenwart spricht
Organisatorisches: Zielgruppe: z. B.: D/KE, Voraussetzungen: Hebräischkenntnisse Leistungsnachweis: Prüfungsleistungen sind entsprechend der Studien- und Prüfungsordnung zu erbringen. Modulverantwortliche/r: Angelika Berlejung. Sonstige Informationen: (Vorbesprechung mit Referatsverteilung digital am 12.10.22) Das Seminar wird eine Blockseminareinheit enthalten; den Termin legen wir gemeinsam am 12.10.22 fest.
Literatur: Berlejung, Angelika/Janowski , Bernd (Hgg.), Tod und Jenseits im alten Israel und in seiner Umwelt. Theologische, religionsgeschichtliche, archäologische und ikonographische Aspekte, FAT 64, Tübingen 2009; Janowski, Bernd, Anthropologie des Alten Testaments. Grundfragen – Kontexte – Themenfelder, Tübingen 2019, 75-92.