Lehrende: Prof. Dr. Gert Pickel
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 01-Evangelische Theologie
Anzeige im Stundenplan: SE Relsoz
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Reden wir in letzter Zeit von Religion, dann reden wir eher über die negativen Seiten. Fast wöchentlich finden sich Ereignisse, die auf antimuslimischen Rassismus oder Antisemitismus hinweisen. Das Seminar nimmt sich zum Ziel die Verbreitung und Gründe für entsprechende Einstellungen und Verhaltensweisen näher zu ergründen und ihre Beziehungen auch zu religiösen Erklärungsgründen herauszuarbeiten. Dabei sllen auch die Verbreitung anderer Vorurteile, wie z.B. Antiziganismus und Antifeminismus berücksichtigt werden und die Frage gestellt werden, inwieweit die Zugehörigkeit zu einer Religion oder Glauben vor Vorurteilen schützt – oder sie möglicherweise sogar befördert.
Organisatorisches: Studierende der Theologie des Hauptstudiums; Studierende aus der Kulturwissenschaft, Religionswissenschaft, Politikwissenschaft und Soziologie sowie Master of European Studies. Voraussetzungen: Bereitschaft Mitvorbereitung eines Themenblocks Leistungsnachweis: Prüfungsleistungen sind entsprechend der Studien- und Prüfungsordnung zu erbringen. Modulverantwortliche/r: Gert Pickel
Literatur: Sonderheft 2020/1 der Zeitschrift für Religion, Gesellschaft und Politik (ZRGP) zum Thema Religion und Vorurteile. In Veröffentlichung befindliches Buch: Bedford-Strohm (2022): Kirchenmitgliedschaft und politische Kultur. Leipzig: EVA. Weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben.