Lehrende: Prof. Dr. Frank Zöllner
Veranstaltungsart: Übung
Orga-Einheit: 03-Kunstgeschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Die auf zwei Semester angelegte Veranstaltung zielt darauf ab, bis zum Sommer 2022 ein Buch zu Künstlerateliers zu publizieren. Dabei geht es nicht allein um die jeweilige Ateliersituation, sondern auch um die dort produzierte Kunst. In einem weiteren Sinne handelt das Seminar auch von Leipzig als Kunstort, der aufgrund seiner sozioökonomischen und baulichen Voraussetzungen geradezu prädestiniert war, eine reiche Atelierszene hervorzubringen (was letztlich ein wichtiger Grund für den überregionalen Erfolg der Leipziger Kunst ist). Ausgangspunkt ist das Atelier des Leipziger Malers und Grafikers Werner Tübke. Dazu gesellen sich weitere Atelierbeispiele, die von der älteren Generation bis in die unmittelbare Gegenwart reichen. Eine definitive Liste wird erst zu Beginn der Vorlesungszeit vorgestellt. Da es kaum wissenschaftliche Forschungsliteratur zu diesem Aspekt der Leipziger Kunstgeschichte gibt, wird das Seminar eine Menge Grundlagenarbeit zu leisten haben. So sollen beispielsweise auch urbanistische, historische und architekturhistorische Aspekte mit in die Arbeit einfließen.
Organisatorisches: weisemestriges Modul, Start WS 21/22; Termine nach Vereinbarung
Literatur: Ekkehard Mai, Künstlerateliers als Kunstprogramm - Werkstatt heute, in: Das Kunstwerk, 37 (3),1984, S. 7-44; Birgit Jooss, Das Atelier als Spiegelbild des Künstlers, in: Künstlerfürsten. Max Liebermann, Franz von Lenbach, Franz von Stuck, hg. von der Stiftung Brandenburger Tor, Berlin 2009, S. 57-66; Inside / Outside. Das Atelier in der zeitgenössischen Kunst, hg. von Guido Reuter und Martin Schieder, Petersberg 2012; Julia Behrens, Das musealisierte Atelier, Petersberg 2020.