Lehrende: Jun.-Prof. Dr. Sebastian Roebert
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Geschichte
Anzeige im Stundenplan:
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Philologische Grundkenntnisse sind für jeden Historiker unerlässlich. Ihre Entwicklung und Rahmenbedingungen stehen als solche aber eher selten im Zentrum von Lehrveranstaltungen. In diesem Seminar sollen verschiedene Aspekte behandelt werden, die für den Umgang mit Editionen grundlegend sind. Dafür werden drei verschiedene Themenkomplexe behandelt. Zunächst wird in die Arbeit mit den Quellentexten an ausgewählten Beispielen behandelt, um in die konkrete Arbeit mit den Quellen einzuführen. Anschließend stehen ausgewählte Editionsunternehmen sowie Editionen im Zentrum, die einerseits die Genese institutioneller Rahmenbedingungen und andererseits die Notwendigkeit eines reflektierten Umgangs mit kritischen Editionen verdeutlichen sollen.
Literatur: Arnold ESCH, Der Umgang des Historikers mit seinen Quellen. Über die bleibende Notwendigkeit von Editionen, in: Lothar GALL (Hrsg.), Quelleneditionen und kein Ende? Symposium der Monumenta Germaniae Historica und der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München, 22./23. Mai 1998, München 1999, S. 129–148; Fritz GRAF (Hrsg.), Einleitung in die lateinische Philologie, Stuttgart-Leipzig 1997; Giorgio PASQUALI, Storia della tradizione e critica del testo, Florenz 1988 (ND der 2. Aufl. Florenz 1952); Hans-Gert ROLOFF (Hrsg.), Geschichte der Editionsverfahren vom Altertum bis zur Gegenwart im Überblick (Berliner Beiträge zur Editionswissenschaft, 5), Berlin 2003; Rudolf SCHIEFFER (Hrsg.), Mittelalterliche Texte: Überlieferung – Befunde – Deutungen. Kolloquium der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica am 28./29. Juni 1996 (MGH Schriften, 42), Hannover 1996.