Lehrende: PD Dr. Monica Berti
Veranstaltungsart: Vorlesung
Orga-Einheit: 03-Geschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Was haben die antiken Historiker unter Geschichtsschreibung verstanden? Wie können wir diese Äußerungen heute in der digitalen Revolution analysieren und bewahren? Ziel dieses Moduls ist es, antike griechische und römische Historiker zu lesen und zu analysieren, um zu verstehen, wie sie die Geschichtsschreibung konzipiert haben. In diesem Modul werden übersetzte Seiten aus den Werken von Herodot, Thukydides, Polybius, Livius, Cassius Dio und vielen anderen Autoren gelesen und kommentiert. Auch digitale Technologien zur Analyse und Erhaltung antiker Quellen werden eingesetzt und diskutiert. Das Modul bietet auch die Möglichkeit, diese Quellen in einer globalen Perspektive mit einem Vergleich zu anderen Kulturen und Sprachen zu lesen, wie z.B. das Werk von Sima Qian, der als Vater der chinesischen Geschichtsschreibung gilt.
Literatur: - Stylianos Chronopoulos, Felix K. Maier und Anna Novokhatko (Hrsg.). Digitale Altertumswissenschaften. Thesen und Debatten zu Methoden und Anwendungen. Digital Classics Books 4. Heidelberg 2020. DOI: 10.11588/propylaeum.563 - Adam Crymble. Technology and the Historian. Transformations in the Digital Age. University of Illinois Press. Urbana 2021 - John Marincola. On Writing History from Herodotus to Herodian. Penguin Books. London 2017 - Thomas R. Martin. Herodotus and Sima Qian: The First Great Historians of Greece and China: A Brief History with Documents. Bedford Series in History and Culture. Boston and New York 2010 - Markus Völkel. Geschichtsschreibung. Eine Einführung in globaler Perspektive. UTB. Böhlau Verlag. Köln 2006