Lehrende: Dr. Johannes Gebhardt; Prof. Dr. Frank Zöllner
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Kunstgeschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Das Seminar führt in die unterschiedlichen Arbeitstechniken des Faches ein. Anhand ausgewählter Einzelaspekte und Forschungsfragen erlernen die Studierenden wissenschaftliche und methodische Herangehensweisen an die Kunstobjekte.Im Zentrum des Seminars steht der Künstler Michelangelo Merisi da Caravaggio, der mit seinen innovativen Bildfindungen nicht nur die römische Malerei um 1600 grundlegend reformierte, sondern auch die Epoche des Barock über Landesgrenzen und Künstlergeneration hinweg maßgeblich prägte. Die Annäherung an das Œuvre des zwischen Genie und Malerrebell zu verortenden italienischen Ausnahmetalents erfolgt unter anderem über die kritische Analyse digitaler Sammlungsbestände von Museen und kirchlichen Institutionen. Die Termine für die Prüfungsvorleistungen (Referate) werden ausschließlich in der ersten Sitzung vergeben. Eine regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar wird vorausgesetzt.
Literatur: Friedlaender, Walter: Caravaggio Studies. Princeton 1955; Hibbard, Howard: Caravaggio. New York 1985; Sickel, Lothar: Caravaggios Rom. Annäherung an ein dissonantes Milieu. Berlin 2003; Schütze, Sebastian: Caravaggio. Das vollständige Werk. Köln 2009; Ebert-Schifferer, Sybille: Caravaggio. Sehen – Staunen – Glauben: Der Maler und sein Werk. München 2009; Rosen, Valeska von: Caravaggio und die Grenzen des Darstellbaren. Ambiguität, Ironie und Performativität in der Malerei um 1600. Berlin 2009; Strinati, Claudio (Hg.): Caravaggio. Kat. Ausst. Palazzo del Quirinale, Rom 2010. Mailand 2010; Ebert, Bernd (Hg.): Utrecht, Caravaggio und Europa. Kat. Ausst. Alte Pinakothek, München 2018/2019. München 2018; Kohle, Hubertus: Museen digital – eine Gedächtnisinstitution sucht den Anschluss an die Zukunft. Heidelberg 2018.
