Lehrende: Prof. Dr. Dr. Tanja Zimmermann
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Kunstgeschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Bilder entstehen nicht nur als Einzelwerke, sondern werden oft in größere Zusammenhänge gestellt und zu übergreifenden Bilderzählungen verknüpft, zu Zyklen, Serien, Assemblagen und anderen Formen „pluraler Bilder“. Bildfolgen und Bildsysteme aller Art verlangen nach einer neuen Form der Lesart, der Zeit- und Raumwahrnehmung. Im Seminar werden anhand von Werken unterschiedliche Typen sequentieller Bilderzählung in älteren (Altarbild, Wandmalerei, Buchillustration) und neueren Medien (Fotografie, Film, digitale Kunst) exemplarisch analysiert. Parallel dazu werden theoretische Texte zur Erzähltheorie (Narratologie) aus der Kunstgeschichte sowie der Literatur- und Filmwissenschaft herangezogen. Kürzere Auszüge aus theoretischen Werken werden in elektronischer Form zur Verfügung gestellt und gemeinsam diskutiert.
Literatur: Wolfgang Kemp (Hg.): Der Text des Bildes. Möglichkeiten und Mittel der eigenständigen Bilderzählung. München 1989; David Ganz/Felix Thürlemann (Hg.): Das Bild in Plural. Mehrteilige Bildformen zwischen Mittelalter und Gegenwart. Berlin 2010; Joachim Friedmann: Transmediales Erzählen. Narrative Gestaltung in Literatur, Film, Graphic Novel und Game. Köln 2017.