Lehrende: PD Dr. Stephan Flemmig
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Geschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Maria Theresia war eine der bedeutendsten Herrscherpersönlichkeiten des Absolutismus und gleichzeitig eine der berühmtesten Habsburgerinnen. Nach dem Tod ihres Vaters Karl VI. behauptete sie das dynastische Erbe gegen Angriffe von außen und setzte im Habsburgerreich langlebige Reformen durch. Die Persönlichkeit der Königin von Ungarn und Böhmen sowie Erzherzogin von Österreich ist vielschichtig. Als strenggläubige Katholikin war sie wenig tolerant gegen andere Religionen und Konfessionen. Als Mutter von 16 Kindern wurde sie zu einer bis heute symbolträchtigen „Mutterfigur“ stilisiert. Ihrem Wahlspruch „Iustitia et Clementia – Durch Gerechtigkeit und Milde“ standen machtpolitische Entscheidungen wie etwa die Beteiligung an der ersten polnischen Teilung gegenüber. Im Seminar sollen die vierzigjährige Herrschaftszeit der Maria Theresia, ihr politisches Handeln, und ihre Persönlichkeit in den Blick genommen werden. Weiterhin sind mit ihrer Herrschaft verbundene gesellschaftliche und kulturhistorische Aspekte zu diskutieren und die Rezeption der Maria Theresia bis in die Gegenwart zu problematisieren.
Literatur: Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben
