Lehrende: Jun.-Prof. Dr. Sebastian Roebert
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Geschichte
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Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Im 13. Jahrhundert bildeten sich verschiedene politische und gesellschaftliche Deutungsmodelle heraus, die im 14. und 15. Jahrhundert weitertradiert und -entwickelt wurden. Sie waren freilich nicht voraussetzungslos, sondern beruhten auf einer Tradition von praktischen und gelehrten Vorgängern. Das Seminar wird sich mit der genannten Entwicklung des politischen Denkens sowie der sozialen Deutungen auseinandersetzen und dabei besonderen Wert auf die Protagonisten, beginnend mit Thomas von Aquin bis hin zu den Denkern des 15. Jahrhunderts legen
Organisatorisches: Englischkenntnisse werden vorausgesetzt, Kenntnisse romanischer Sprachen (Italienisch) sind von Vorteil.
Literatur: Ernst-Wolfgang BÖCKENFÖRDE, Geschichte der Rechts- und Staatsphilosophie. Antike und Mittelalter, 2. Aufl., Stuttgart 2006; Jürgen MIETHKE, Politiktheorie im Mittelalter. Von Thomas von Aquin bis Wilhelm von Ockham, Tübingen 2008; DERS. Politische Theorien des Mittelalters, in: Hans-Joachim LIEBER (Hg.), Politische Theorien von der Antike bis zur Gegenwart, 2. Aufl., Bonn 1993, S. 47–156; Otto Gerhard OEXLE, Soziale Gruppen in der Ständegesellschaft: Lebensformen des Mittelalters und ihre historischen Wirkungen, in: DERS. und Andrea von HÜLSEN-ESCH (Hg.), Die Repräsentation der Gruppen. Texte – Bilder – Objekte (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte, 141), Göttingen 1998, S. 9–44.