Lehrende: Sebastian Richter
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Musikwissenschaft
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Madrigale gehörten zu den beliebtesten Formen musikalischer Unterhaltung im Italien des 16. Jahrhunderts, der man sowohl in den Gärten von Florenz, in venezianischen Palazzi und an den Höfen der Apenninenhalbinsel nachging. Es handelt sich um polyphone Kompositionen, die gewöhnlich a cappella oder zur Lautenbegleitung gesungen wurden und die meist auf Liebespoesie basieren. Typisch für das diffizile vokale Gewebe der Stücke sind die kompositorischen Raffinessen, mit denen die Musik auf den Text reagiert und ihn dramatisiert. Im Seminar wird (1.) die musikalische Erscheinung ausgewählter Madrigale erkundet und (2.) werden die soziokulturellen Kontexte beleuchtet, in denen die Stücke zirkulierten. Ausgewählte Sitzungen finden als Video-Konferenz in Kooperation mit der HfMT Köln statt.
Organisatorisches: Informationen dazu, ob die Veranstaltungen als Online-Lehre oder Präsenz-Lehre stattfinden und zu den Räumen erhalten sie im Vorlesungsverzeichnis, das bis Mitte Oktober auf der Institutshomepage veröffentlicht wird.
Literatur: Haar, James/Baumann, Dorothea, Art. „Madrigal“, in: MGG Online, hrsg. von Laurenz Lütteken, Kassel u. a. 2016ff., zuerst veröffentlicht 1996, online veröffentlicht 2016, https://www.mgg-online.com/mgg/stable/11769.