Lehrende: Dr. Peter Wollny
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Musikwissenschaft
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Zur musikalischen Ausgestaltung der Leipziger Hauptgottesdienste an hohen Festtagen zählte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts neben den textlich auf die Perikopen bezogenen Kirchenkantaten auch die figurale Darbietung der lateinischen Ordinariumsgesänge Kyrie, Gloria und Sanctus (letzteres in seiner im lutherischen Gottesdienst üblichen Kurzform ohne Osanna und Benedictus). Johann Sebastian Bach hat in seiner 27 Jahre währenden Amtszeit als Thomaskantor nur verhältnismäßig wenige Vertonungen von Teilen des lateinischen Messordinariums geschaffen, doch finden sich darunter einige seiner bedeutendsten Werke. Das Seminar untersucht die liturgischen und historischen Bedingungen der lateinischen Werke Bachs und widmet sich den stilistischen und aufführungspraktischen Fragen, die mit diesem Werkkorpus verknüpft sind. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen das Magnificat BWV 243, die vier Ferialmessen BWV 233–236 und die H-Moll-Messe BWV 232.
Organisatorisches: Informationen dazu, ob die Veranstaltungen als Online-Lehre oder Präsenz-Lehre stattfinden und zu den Räumen erhalten sie im Vorlesungsverzeichnis, das bis Mitte Oktober auf der Institutshomepage veröffentlicht wird.