Lehrende: Marina Forell
Veranstaltungsart:
Seminar
Orga-Einheit: 03-Musikwissenschaft
Anzeige im Stundenplan:
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden:
2
Unterrichtssprache:
Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung:
In dieser Lehrveranstaltung soll es kaleidoskopartig um alles, was mit populärer deutscher Musik zu tun hat, gehen. Beginnend mit popkultureller Konzeptmusik wie Kraftwerk, soll der Blick phänomenologisch über elektronische Musik, Subkulturen, Mainstreammusik und Medien wie Castingshows bis in die Jetztzeit mit Deutschpop, Deutschrap und Schlager reichen. In Hinblick auf die zu vermittelnden Methoden soll es kein historisches Seminar werden, sondern sich eingehend zeitübergreifend mit Einzelaspekten deutscher und deutschsprachiger Popularmusik beschäftigen. Die Vielfältigkeit deutscher populärer Musikproduktionen soll beispielsweise anhand von Elektro, Trance (Paul van Dyke), Hamburger Schule, Hip Hop (Seeed), Deutschrap und seinen Männlichkeitsbildern und Erfahrungsverarbeitung von Migrant*innen, neue deutsche Empfindsamkeit von männlichen Deutschpop-Künstlern, Mallorca als deutsches Kleinbiotop und Party- Sub- und Clubkultur eruiert werden.
Literatur:
Schneider, Frank A.: Deutschpop halt’s Maul – Für eine Ästhetik der Verkrampfung, Mainz: Ventil Verlag, 2015; Rumpf, Wolfgang: Popmusik Und Medien, Münster, Westf: LIT-Verlag, 2011; Diederichsen, Diedrich: Über Pop-Musik, Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2014; Helms, Diedrich, Phleps, Thomas (verst.): Typisch Deutsch – (Eigen-) Sichten auf populäre Musik in diesem Land, Bielefeld: Transcript, 2014; Chemeta, David: Deutsche Identität, Kultur Und Sprache Im Deutschen Rap, in: Zeitschrift Für Ethnologie, Vol. 138, Nr1, 2013.
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