Lehrende: N.N.
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Geschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Im Herbst jährt sich die „Friedliche Revolution“ von 1989/90 zum 30. Mal. Ausgehend vom ereignisgeschichtlichen Verlauf werden der Wandel der Erinnerungskultur und verschiedene geschichtspolitische Streitfragen im Mittelpunkt des Seminars stehen. Als theoretische Grundlage dafür dienen die Überlegungen von Jan und Aleida Assmann zum „Kulturellen Gedächtnis“. Wie wurde früher und wie wird heute an die Revolution erinnert? Mit welchen Mitteln? Von wem? Und zu welchem Zweck? Dabei soll auch darüber diskutiert werden, welche Leerstellen es in der Erinnerung an die „Friedliche Revolution“ und die Transformationen nach 1989/90 gibt. Im Rahmen des Seminars sind Ausflüge zu verschiedenen Museen und Gedenkorten geplant, an denen heute an die „Friedliche Revolution“ erinnert wird.
Literatur: Aleida Assmann: Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik, München 2018; Saskia Handro/Thomas Schaarschmidt: Aufarbeitung der Aufarbeitung. Die DDR im geschichtskulturellen Diskurs, Schwalbach/Ts. 2011; Ilko-Sascha Kowalczuk: Endspiel. Die Revolution von 1989 in der DDR, München 2009; Michael Meyen: „Wir haben freier gelebt“. Die DDR im kollektiven Gedächtnis der Deutschen, Bielefeld 2013.