Lehrende: Matthias Meinecke
Veranstaltungsart: Übung
Orga-Einheit: 03-Geschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Das antike Pergamon nahe der Westküste der heutigen Türkei wurde unter den Attaliden als Hauptstadt des Pergamenischen Reiches zu einem der bedeutendsten Kulturzentren des Hellenismus ausgebaut. In der Übung soll seine Entwicklung in dieser Epoche anhand ausgewählter Baukomplexe und Bildwerke nachvollzogen werden. Neben den unterschiedlichen Stadträumen wird auch die Verflechtung der Residenzstadt mit ihrem Umland untersucht. Eine wichtige Rolle spielen dabei die extraurbanen Heiligtümer, Nekropolen und die Städte in ihrer direkten Umgebung (z.B. Elaia, Teuthrania, Atarneus). Somit werden Grundlagen der Beschreibung, Analyse, Interpretation und Diskussion antiker Bildwerke, Architektur und Topographie vermittelt und Formen politischer Repräsentation erörtert.
Literatur: M. Zimmermann, Pergamon. Geschichte, Kultur, Archäologie (München 2011); W. Radt, Pergamon. Geschichte und Bauten einer antiken Metropole 3(Darmstadt 2016); R. Grüssinger – V. Kästner –A. Scholl (Hrsg.), Pergamon. Panorama der antiken Metropole. Begleitbuch zur Ausstellung (Berlin – Petersberg 2011); J. Lang – H.-P. Müller – F. Pirson, Pergamon wiederbelebt! Die antike Residenzstadt in 3D (Leipzig 2018); F. Pirson, Hierarchisierung des Raumes? Überlegungen zur räumlichen Organisation und deren Wahrnehmung im hellenistischen Pergamon und seinem Umland, in: F. Pirson (Hrsg.), Manifestationen von Macht und Hierarchien in Stadtraum und Landschaft, Byzas 13 (Istanbul 2012) 187–232.