Lehrende: PD Dr. Susanne Moraw
Veranstaltungsart: Vorlesung
Orga-Einheit: 03-Geschichte
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Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Tempel sind die bekannteste und am besten erhaltene Gebäudeform aus dem antiken Griechenland. Die Vorlesung bietet einen Überblick über die griechischen Tempel: von den frühen Formen der ersten Jahrhunderte des 1. Jahrtausends v. Chr. zur Steinbauweise und Ausbildung der kanonischen Ordnungen im 6. Jh. v. Chr., weiter zu den Tempeln der Klassik und schließlich des Hellenismus. Vorgestellt werden jeweils repräsentative Bauten einer Epoche. Wir schauen auf die Architektur und Bauplastik sowie auf den Kult, der dort stattgefunden hat. Zudem wird die Frage gestellt, welche Aussagen mit der spezifischen Art und Weise des Bauwerks verbunden sind – wie wollten das politische Gemeinwesen, das den Tempel in Auftrag gab, oder der einzelne Stifter sich präsentieren?
Literatur: G. Gruben, Griechische Tempel und Heiligtümer 5(München 2001); A. Mazarakis Ainian, From Rulers? Dwellings to Temples. Architecture, Religion and Society in Early Iron Age Greece, 1100– 700 B.C. (Jonsered 1997); X. Charalambidou – C. Morgan (Hrsg.), Interpreting the Seventh Century BC. Tradition and Innovation (Oxford 2017); H. Lauter, Die Architektur des Hellenismus (Darmstadt 1986); A. Kouremenos – S. Chandrasekaran – R. Rossi (Hrsg.), From Pella to Gandhara. Hybridisation and Identity in the Art and Architecture of the Hellenistic East (Oxford 2011).