Lehrende: Dr. Janine Schulze-Fellmann
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Theaterwissenschaft
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Dieses Vertiefungsmodul wendet sich an fortgeschrittene Studierende (im besten Fall mit Vor-kenntnissen im Bereich der gender studies). Die Teilnehmenden setzen sich mit Körpern in unterschiedlichen Inszenierungskontexten auseinander und fokussieren auf die sich an ihnen abzeichnenden Konstruktionen von Geschlecht und Differenz. Der in Szene gesetzte Körper – in Tanz, Theater, Mode, Musikvideo oder Werbung – besticht zunehmend durch Irritation; vor allem im Hinblick auf seine geschlechtliche Zuordnung. Das Spiel mit den geschlechtlichen Identitäten und deren Manifestationen auf der Ebene der körperlichen (Selbst-)Inszenierung ist ebenso divers, wie es häufig auch (unfreiwillig) stereotypi-sierend erscheint. Die Studierenden kennen Theorien aus dem Forschungsfeld der Gender Studies und können diese in gemeinsamen Lektüren und Videobetrachtungen anwenden. Sie hinterfragen kritisch die gezeigten Körperbilder und üben sich in Bewegungsanalysen.
Literatur: Empfohlene Literatur (zur Vorbereitung): Judith Butler: Das Unbehagen der Geschlechter. Frankfurt/Main 1991 Wolfgang Funk: Gender Studies. UTB. Paderborn: 2018 Margret Karsch: Feminismus. Geschichte-Positionen. Bundeszentrale für politische Bildung. Schriftenreihe Band 1667. Bonn 2016 Franziska Schößler: Einführung in die Gender Studies. Berlin 2008