Lehrende: Dr. Jeanette van Laak
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 30-Zentrale Einrichtungen
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Das Seminar fragt danach, wie und in welcher Form sich jüdisches Leben in der SBZ/DDR organisierte? Dabei gilt es zum einen, jüdische Institutionen wie die Jüdischen Gemeinden in den Blick zu nehmen, zum anderen aber auch darum, exemplarische Lebensgeschichten nachzuverfolgen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf den RemigrantInnen liegen, die aus ganz unterschiedlichen Exilstationen nach Deutschland zurückkehrten und sich in der SBZ/DDR niederließen. Man denke an Karola Bloch, an Lea Grundig, an Anna Seghers, Helene Weigel, an Lilly Becher oder an Sibylle Boden-Gerstner.
Literatur: Michael Brenner (Hg.), Geschichte der Juden in Deutschland von 1945 bis zur Gegenwart, München 2012; Oliver Guez, Heimkehr der Unerwünschten. Eine Geschichte der Juden in Deutschland nach 1945, München u.a. 2011; Karin Hartewig, Zurückgekehrt. Die Geschichte der jüdischen Kommunisten in der DDR, Köln 2000; Marita Krauss, Holger Sonnabend (Hg.), Frauen und Migration, Stuttgart 2001; Irmela von der Lühe (Hg.), „Auch in Deutschland waren wir nicht wirklich zu Hause“. Jüdische Remigration nach 1945, Hamburg 2008.