Lehrende: Anna Maria Corsten
Veranstaltungsart: Blockseminar
Orga-Einheit: 03-Geschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Ob judenfeindliche Äußerungen eines Berliner Gastronomen, brennende Israel- Flaggen oder Brandanschläge auf Synagogen, das Thema Antisemitismus steht in Deutschland (wieder) an der Tagesordnung. Laut einer Expertenkommission des Bundesministeriums des Inneren stieg im Jahr 2016 innerhalb der deutschen Bevölkerung besonders die Zustimmung zu sekundärem und israelbezogenem Antisemitismus. Wie kommt es trotz verschiedener Aufklärungsmaßnahmen etwa in Schulen und Gedenkstätten zu diesem Anstieg? Was genau verstehen wir unter dem Begriff „Antisemitismus“? Wie äußerte sich Antisemitismus in der Vergangenheit? Wie wurde nach 1945 mit Antisemitismus umgegangen? Das Seminar versucht ausgehend von der Emanzipation der Juden im deutschen Kaiserreich die historische Entwicklung des Antisemitismus nachzuzeichnen. Außerdem werden aktuelle Formen von Antisemitismus besprochen.
Organisatorisches: Anna Corsten
Literatur: Werner Bergmann: Geschichte des Antisemitismus, München 2010. Armin Pfahl-Traughber; Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft, Berlin 2002. Wolfgang Benz (Hrsg): Handbuch des Antisemitismus, Berlin 2010.