Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Huschner
Veranstaltungsart:
Vorlesung
Orga-Einheit: 03-Geschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden:
2
Unterrichtssprache:
Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung:
Nach dem Untergang des antiken weströmischen Reiches stellte das oströmisch-byzantinische Imperium mit seiner Hauptstadt Konstantinopel bis zum 11./12. Jahrhundert das politische und kulturelle Zentrum in Europa dar. Nach der erneuten Errichtung eines westlichen Imperiums durch Otto I. (962) existierten in Europa zwei Imperien mit universalem Anspruch. Die Relationen zwischen östlichen und westlichen Imperatoren (seit 962), zwischen Imperatoren und Päpsten bzw. Patriarchen, die Beziehungen der beiden Imperien zu den verschiedenen Reichen in Süd-, Mittel-, Ost und Westeuropa sowie zwischen Kaisern und den Kalifen von Bagdad und Córdoba und anderen muslimischen Herrschern werden Schwerpunkte der Vorlesungsreihe bilden.
Literatur:
Borgolte, Michael, Christen, Juden, Muselmanen. Die Erben der Antike und der Aufstieg des Abendlandes 300 bis 1400 n.Chr., München 2006; Bossong, G., Das maurische Spanien. Geschichte und Kultur, 2. Aufl. München 2010; Grünbart, Michael, Das Byzantinische Reich, Darmstadt 2014; Halm, H., Die Kalifen von Kairo. Die Fatimiden in Ägypten 973–1074, München 2003; Höfert, Almut, Kaisertum und Kalifat. Der imperiale Monotheismus im Früh- und Hochmittelalter, Frankfurt/New York 2015; Lilie, Ralph-Johannes, Byzanz. Das zweite Rom, Berlin 2003; Lübke, Christian, Das östliche Europa, München 2004; Schreiner, Peter, Byzanz. 565-1453, 4. Aufl. München 2011; Schieffer, Rudolf, Christianisierung und Reichsbildungen. Europa 700 – 1200, München 2013.
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