Lehrende: Patrick Pfeil
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Geschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Im Seminar sollen die römischen Aktivitäten im Westen und Nordwesten des heutigen Deutschlands von der Zeit Caesars (ca. 50 v. Chr.) bis zum Ende der Spätantike betrachtet werden (ausgehendes 5. Jahrhundert n. Chr.). Dabei stehen der Bau und die Entwicklung der Grenze zu den Germanen in der Germania magna sowie der kulturelle Austausch mit diesen im Mittelpunkt der Betrachtungen. Darüber hinaus soll das Leben der Menschen in den Provinzen (Handel, Wohnen, Wirtschaft, Bestattung, Münzwesen etc.). besprochen werden. Auch die drei römischen Metropolen Trier (Agusta Treverorum), Mainz (Mogontiacum) und Köln (Colonia Claudia Ara Agrippinensum) werden Teil des Seminars sein. Neben der üblichen quellenkritischen althistorischen Arbeitsweise zu Literatur, Epigraphik und Numismatik werden auch archäologische Fragen in die Untersuchungen einzubeziehen sein.
Organisatorisches: Falls gewünscht und sich genügend Teilnehmer/innen finden, ist geplant im Anschluss an das Seminar eine Exkursion in die zu untersuchenden Gebiete durchzuführen. Weitere Absprachen dazu werden im Seminar getroffen.
Literatur: Bechert, Tillmann; Willems, Willem J.H.: Die römische Reichsgrenze von der Mosel bis zur Nordseeküste. Stuttgart (1995). Bechert, Tillmann: Germania inferior. Eine Provinz an der Nordgrenze des Römischen Reiches. Mainz (2007). Horn, Heinz Günter (Hrsg.): Die Römer in Nordrhein-Westfalen. Hamburg (2. Aufl., 2002).