Lehrende: Martin Baumert
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Geschichte
Anzeige im Stundenplan:
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Die Geschichte des Nationalsozialismus steht seit Jahren im Fokus der Geschichtswissenschaft. Trotz vielfältiger Forschungsprojekte bestehen weiterhin zahlreiche Fragen, besonders im Bezug auf Kontinuitäten und Brüche, sowohl beim Übergang zur NS-Herrschaft als auch in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Im Seminar soll diese Veränderung anhand mitteldeutscher Wirtschaftsunternehmen thematisiert werden. Hierbei stehen verschiedene wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte im Vordergrund wie Autarkiepolitik, Zwangsarbeit, politische Massenorganisationen, Führungskräfte und ihre Bedeutung sowie Frauen in der NS-Wirtschaft.
Literatur: Günther Heydemann/Jan E. Schulte/Francesca Weil (Hg.): Sachsen und der Nationalsozialismus, Göttingen 2014; Rainer Karlsch/Michael Schäfer: Wirtschaftsgeschichte Sachsens im Industriezeitalter, Dresden/Leipzig 2006; Mike Schmeitzner/Clemens Vollnhals/Francesca Weil (Hg.): Von Stalingrad zur SBZ. Sachsen 1943 bis 1949, Göttingen 2016; Thomas Urban: Zwangsarbeit im Tagebau. Der Einsatz von Kriegsgefangenen und ausländischen Zivilarbeitern im mitteldeutschen Braunkohlenbergbau 1939 bis 1945, Essen 2006.