Lehrende: Dr. Jörn-Michael Goll
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Geschichte
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Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Mit dem Ende der SED-Diktatur sowie der sich anschließenden Phase der Transformation und Wiedervereinigung änderte sich innerhalb kürzester Zeit die Lebenswelt von 16 Millionen Menschen in Ostdeutschland. Wie wirkten sich die im Wandel befindlichen politischen, sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen auf den Alltag der Menschen aus? Im Seminar soll diese Frage in unterschiedlichen Kontexten analysiert und diskutiert werden. Neben der Arbeit mit Grundlagenliteratur sollen Studierende anhand ausgesuchter Bild-, Ton- und Textquellen an die Thematik herangeführt werden. Mithilfe ausgewählter empirischer Methoden, etwa der Durchführung leitfadengestützter Interviews, sollen sie die gewonnenen Erkenntnisse weiter überprüfen, hinterfragen und ergänzen.
Literatur: Frank Bösch (Hg.): Geteilte Geschichte. Ost- und Westdeutschland 1970-2000, Göttingen 2015; lko-Sascha Kowalczuk: Endspiel. Die Revolution von 1989 in der DDR, München 2009; Ed Stuhler: Die letzten Monate der DDR. Die Regierung de Maizière und ihr Weg zur deutschen Einheit, Berlin 2010; Gerhard A. Ritter: Wir sind das Volk! Wir sind ein Volk! Geschichte der deutschen Einigung, München 2009; Manfred Görtemaker: Die Berliner Republik. Wiedervereinigung und Neuorientierung, Berlin 2009.