Lehrende: Prof. Dr. Manfred Rudersdorf
Veranstaltungsart: Vorlesung
Orga-Einheit: 03-Geschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Renaissance, Reformation und frühmoderne Staatsbildung bilden eine alles umfassende kulturelle Folie, von der entscheidende politische Anstöße zu einem gesellschaftlichen Wandlungsprozess ausgehen. Die Reformation sprengte die Einheit der alten Kirche und wurde so zu einem Ausgangspunkt für tiefgreifende Veränderungen im Bereich von Verfassung, Gesellschaft und politischer Administration im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Die Vorlesung möchte in chronologischer und systematischer Weise einen Überblick über die komplexen Wechselbeziehungen zwischen Reich, Reformation und universalem Herrschaftsanspruch der Habsburger im europäischen Kontext vermitteln. Dabei wird das Geschehen in den europäischen Nachbarstaaten vergleichend berücksichtigt
Organisatorisches: Für Seniorenstudium geöffnet.
Literatur: Heinz Schilling, Aufbruch und Krise. Deutschland 1517-1648, Berlin 1988. Horst Rabe, Reich und Glaubensspaltung. Deutschland 1500-1600, München 1989. Alfred Kohler, Das Reich im Kampf um die Hegemonie in Europa 1521-1648, München 1990. Wolfgang Reinhard, Geschichte der Staatsgewalt, München ²2001. Volker Leppin, Das Zeitalter der Reformation. Eine Welt im Übergang, Darmstadt 2009. Thomas A. Brady Jr., German Histories in the Age of Reformations, 1400-1650, Cambrigde 2009. Armin Kohnle, Martin Luther. Reformator, Ketzer, Ehemann, Berlin/Leipzig 2015.