Lehrende: Dr. Gilbert Stöck
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Musikwissenschaft
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 1
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Warum hören Menschen gerne Musik und was bewirkt Musikhören? Welche unterschiedlichen Absichten verfolgten und verfolgen Komponisten beim Schaffen ihrer Werke und welche Quellen helfen uns, dies zu enträtseln? Welche unterschiedlichen Funktionen übernimmt Musik in anderen Ethnien außerhalb unseres europäisch-abendländischen Denkens? Solch ästhetische, historische und funktionale Vielfalt des Phänomens Musik führte zu einer methodischen und inhaltlichen Aufteilung in drei große Forschungs- und Lehrgebiete: Historische Musikwissenschaft, Systematische Musikwissenschaft und Musikethnologie. Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich zuerst mit den Aufgabengebieten der drei genannten Teilbereiche und mit wissenschaftstheoretischen Fragestellungen, um abzuklären, auf welche Weise sich wissenschaftliches von nichtwissenschaftlichem Vorgehen unterscheidet. Danach führt das Modul in wesentliche Arbeitstechniken des Faches Musikwissenschaft ein. Hierzu zählen Quellenkunde, Bibliographieren, Zitieren, Aufbau des Fußnotenapparats. Schließlich wird gemeinsam darüber reflektiert, wie ein gutes Referat und eine gute Hausarbeit auszusehen haben. Die Lehrveranstaltung vermittelt damit methodische Kenntnisse, die nicht nur befähigen, interessante Fragen zu stellen, sondern sie auch zu beantworten.
Organisatorisches: Das Modul wird mit einer Klausur abgeschlossen.
Literatur: Nicole Schwindt-Gross: Musikwissenschaftliches Arbeiten. Hilfsmittel – Techniken – Aufgaben, 7. Auflage, Kassel 2010. Matthew Gardner und Sara Springfeld: Musikwissenschaftliches Arbeiten. Eine Einführung, Kassel 2014.