Lehrende: Dr. Gilbert Stöck
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Musikwissenschaft
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Das Modul setzt sich zum Ziel, das Verständnis für musikalische Formkonzeptionen zu erhöhen. Die Fähigkeit, Formverläufe anhand von erklingender und notierter Musik wahrzunehmen, dient dazu, die zeitliche, räumliche und funktionale Verortung von Werken zu erleichtern. Die Aneignung dieser Kompetenz soll der weiteren analytischen Arbeit im Verlauf des Studiums dienen. Musikalische Form – im umfassenden Sinn verstanden – intendiert das Zusammenspiel aller musikalischen Parameter (motivisch-thematische Gliederung, Harmonik, Rhythmik, Dynamik, Instrumentation und Satztechnik). Die Lehrveranstaltung erstreckt sich über zwei Semester: Im ersten werden vokalmusikalische, im zweiten Semester werden instrumentalmusikalische Formkonzeptionen mittels Erläuterungen und praktischer Beispiele unter Beteiligung der Studierenden erarbeitet (Einteilung von Gruppen, die dann Impulsreferate konzipieren und halten).
Organisatorisches: Am Ende des Sommersemesters wird eine Klausur über den Lehrinhalt beider Semester absolviert. Hausarbeiten werden nicht gefordert.
Literatur: Clemens Kühn: Analyse lernen, 4. Auflage, Kassel 2002. Clemens Kühn: Formenlehre der Musik, 7. Auflage, Kassel 2004. Günter Altmann: Musikalische Formenlehre, überarb. NA Mainz 2001.