Lehrende: Swantje Vogel
Veranstaltungsart: Blockseminar
Orga-Einheit: 03-Kunstgeschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Die um 1800 aufblühende Landschaftsmalerei war ein europaweites Phänomen, das in engem Zusammenhang mit einer neuen Naturauffassung und dem Bewusstsein subjektiven Naturerlebens stand. Die Landschaftsmalerei erfuhr Ende des 18. und im 19. Jahrhundert eine enorme Aufwertung innerhalb der Gattungshierarchie. Obwohl die Darstellung von Landschaften eine lange Tradition hatte, konnte sie sich erst um diese Zeit als eigenständige Gattung neben der Historien-, Porträt- und Stilllebenmalerei etablieren. Dresden war eins der bedeutendsten Zentren der deutschen Landschaftsmalerei. Ausgehend von der bereits in der zweiten Hälfte 18. Jahrhunderts in Dresden geschaffenen Landschaftskunst Johann Alexander Thieles, Adrian Zinggs und Johann Christian Klengels wird die darauf aufbauende Landschaftsmalerei Caspar David Friedrichs, Johan Christian Clausen Dahls, Carl Gustav Carus´ und Ernst Ferdinand Oehmes den Schwerpunkt des Seminars bilden. Die Gemälde im Museum der bildenden Künste Leipzig werden in der Veranstaltung eine wichtige Rolle spielen, sowohl für die Arbeit vor den Originalen als auch für die Auseinandersetzung mit Ausstellungskonzeptionen. Im Rahmen des Seminars werden kunstgeschichtliche Methoden und mögliche Ansätze an konkreten Beispielen gemeinsam erarbeitet. Anhand ausgewählter kunsttheoretischer Texte wird die Analyse von Quellen geübt. Grundlegende Fertigkeiten wie die Literaturrecherche und die kritische Textlektüre werden unter anderem bei der Erstellung eines Seminarapparates und der Ausarbeitung mündlicher und schriftlicher Präsentationen angewandt.
Organisatorisches: teilweise Blockveranstaltung