Lehrende: Prof. Dr. Stefan Rohdewald
Veranstaltungsart: Vorlesung
Orga-Einheit: 03-Geschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Die Vorlesung stellt in der Folge des Ersten Weltkriegs entstandene Staaten des östlichen Europa von der UdSSR über den SHS-Staat bzw. Jugoslawien, Bulgarien, Polen, die Tschechoslowakei und Rumänien sowie die Türkei in einen übergreifenden, gesamteuropäischen Zusammenhang und fragt nach gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Umbrüchen, Strukturen und Verflechtungen zwischen 1918 und 1945. Ausgehend von den letzten Jahren des Ersten Weltkriegs werden im Überblick Entwürfe von (il)liberaler gesellschaftlicher Modernität in den goldenen Zwanzigern, autoritäre Antworten auf die Weltwirtschaftskrise und die gewaltsamen Eskalationen im Zweiten Weltkrieg besprochen.
Literatur: Manfred Hildermeier. Die Sowjetunion 1917–1991. München 2001 (digital Unibib); Stefan Plaggenborg. Ordnung und Gewalt. Kemalismus – Faschismus – Sozialismus. München 2012 (digital Unibib); Joachim von Puttkamer. Ostmitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert. München 2010; Sabrina P. Ramet. Three Yugoslavias. State-Building and Legitimation, 1918–2005. Washington/D.C. 2006.