Lehrende: Miriam Pfordte
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Geschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Als Symbol der Unterdrückung und Freiheitsberaubung hat sich die Berliner Mauer seit ihrer Errichtung 1961 in das visuelle und kulturelle Gedächtnis Deutschlands und Europas eingeschrieben. Tatsächlich nahm sie aber nur einen kleinen Anteil an der insgesamt fast 1400km langen innerdeutschen Grenze ein, die im Laufe ihres 40jährigen Bestehens immer weiter verstärkt wurde. Sie sollte über Jahrzehnte hinweg den Alltag der AnwohnerInnen beiderseits der Grenze bestimmen: So wurde auf Seiten der Bundesrepublik das “Zonenrandgebiet” als besonders abgehängt und daher subventionierungsbedürftig wahrgenommen, während die DDR ein 5km breites, streng bewachtes und doch bewohntes Sperrgebiet entlang der Grenze einrichtete. Anhand zahlreicher ZeitzeugInnenquellen wird das Seminar untersuchen, wie AnwohnerInnen beiderseits der neu entstanden Grenze mit dieser im Alltag umgingen, wie sie sich mit den neuen räumlichen Gegebenheiten arrangierten oder sie in Frage stellten.
Organisatorisches: Lehrform: Präsenz Einführungsveranstaltung: 4.4., 11.15-12.45 Uhr Blockseminare: 11.4., 2.5., 16.5., 30.5., 13.6., 27.6., 11.7., jeweils 11.15-14.45 Uhr Ort: Seminarraum SFB 1199, Strohsackpassage, 5. Etage, Nikolaistrasse 6-10, 04109 Leipzig Beginn: 4.4.2022 TeilneherInnen: max. 20