Lehrende: M. A. Olga Vostretsova
Veranstaltungsart: Übung
Orga-Einheit: 03-Kunstgeschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Die Lehrveranstaltung gibt eine Einführung in Geschichte, Theorie und Praxis der Denkmalpflege. Einen Schwerpunkt bilden dabei die aktuellen Debatten um Authentizität, Substanz und Materialität sowie die Frage der Denkmalwerte. Die konservatorischen Entscheidungen der praktischen Denkmalpflege greifen trotz verbreiteter Bekenntnisse zur Substanzerhaltung fast immer aktiv in die Biographie der Denkmale ein und verändern diese zum Teil erheblich. Die Teilnehmer der Übung erarbeiten an Beispielen aus Leipzig Kriterien für die Beurteilung denkmalpflegerischer Resultate.
Literatur: Eva S.-Sturm: Im Engpass der Worte. Reimer Verlag 1996. – Carmen Mörsch: „Am Kreuzungspunkt von vier Diskursen: Die documenta 12. Vermittlung zwischen Affirmation, Reproduktion, Dekonstruktion und Transformation.“ In: dies. (Hg.) Kunstvermittlung II. Zwischen kritischer Praxis. Zürich 2009 – Das pädagogische Unverhältnis: lehren und lernen bei Jacques Rancière, Antonio Gramsci und Foucault. Wien 2009 – Beatrice Jaschke, Nora Sternfeld, schnittpunkt. ausstellungstheorie & praxis (Hg.): Educational turn: Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Wien-Berlin 2012 – Rahel Puffert: Die Kunst und ihre Folgen: Zur Genealogie der Kunstvermittlung, Bielefeld 2014 – Carmen Mösch, Sigrid Schade, Sophie Vögele (Hg*innen): Kunstvermittlung zeigen: über die Repräsentation pädagogischer Arbeit im Kunstfeld. Wien 2017; –Tim Pickartz: „Drei Perspektiven auf Vermittlung“. In: ders. »Der Tanz war sehr frenetisch...« – Kuratorische Praxis, Kunstvermittlung und Vermittlungskunst auf der dOCUMENTA (13), Bielefeld 2019.