Lehrende: Konstantin Sacher
Veranstaltungsart: Übung
Orga-Einheit: 01-Evangelische Theologie
Anzeige im Stundenplan: ÜB ST
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Mut ist in aller Munde. Egal ob für die Bewältigung der Corona-Krise, der Flüchtlingsfrage oder einfach nur für das Bestehen des persönlichen Lebens, für alles brauchen wir Mut – zumindest, wenn wir man dem häufigen Gebrauch dieses Wortes in unserer Zeit glauben mag. Dabei ist es jedoch hochgradig unklar, was Mut eigentlich meint. Unter dem Konzept des Mutes wird bei denjenigen, die es im Munde führen, wesentlich Unterschiedliches verstanden, so zumindest die These. Im Hintergrund dieser Problemlage steht die Frage nach der Quelle für ein positives Verhältnis zum eigenen Leben. Wie gewinnen wir ein solches? Um diesen Fragen nachzugehen, wollen wir uns in dieser Übung zwei mutmaßlichen Mutmachern widmen: Der Religion und der Literatur. An Hand von ausgewählten religösen bzw. theologischen und literarischen Texten wollen wir versuchen, dem Mut auf die Spur zu kommen und dabei das Verhältnis von Religion und Literatur mitreflektieren.
Organisatorisches: D/KE, Lehramt, Seniorenstudium, Europastudium, Interessierte aller Studiengänge Modulverantwortliche/r: Roderich Barth
Literatur: Bernhard Lang: Religion und Literatur in drei Jahrtausenden, Verlag Ferdinand Schönigh , Paderborn 2019 Konstantin Sacher: Glaube, Mut und die Unergründlichkeit des Lebens – Über grassierende Monomanien und die Schwachheit der Religion, Deutsches Pfarrerblatt (120) 2020