Lehrende: Prof. Dr. Stefan Rohdewald
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Geschichte
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Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Migration und Mobilität prägen moderne Gesellschaften. Zu- und Abwanderung in Städte oder aus wirtschaftlichen Peripherien in regionale und überregionale Zentren innerhalb von und über Staatsgrenzen hinaus sind zentrale Vorgänge (süd)osteuropäischer Geschichte einschließlich der Türkei im europäischen Zusammenhang im 20. Jahrhundert. Politisch erzwungene Migration und Flucht vor Krieg oder aus wirtschaftlichen Gründen waren bzw. sind zeitweise Massenphänomene. In der durch Mobilität entstehenden Verflechtung verändern sich neben den Migrierenden sowohl die Gesellschaft in der Ausgangsregion als auch die in der Ankunftsregion. Im Seminar sollen Zugänge zu damit verbundenen Themen und Quellen (inkl. Erinnerungen, Filme etc.) im regionalen und gesamteuropäischen Kontext erarbeitet und diskutiert werden. Es werden über die Lesefähigkeit englischer Texte hinaus keine speziellen Sprachkenntnisse vorausgesetzt, jedoch begrüßt.
Literatur: Ulf Brunnbauer, Karolina Novinšcak, Christian Voß (Hg.). Gesellschaften in Bewegung. Emigration aus und Immigration nach Südosteuropa. München 2011; Barbara Pusch. Transnationale Migration am Beispiel Deutschland und Türkei. Wiesbaden 2013.