Lehrende: Daniel Walther
Veranstaltungsart: Übung
Orga-Einheit: 01-Evangelische Theologie
Anzeige im Stundenplan: ÜB PT/RP
Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: An zwei Wochenenden wird eine meditative, interpretative, liturgische Form entwickelt, vorbereitet und öffentlich gefeiert. Ziel ist die Erkundung einer evangelischen Wortpraxis im Spannungsfeld (post)moderner Skepsis und der Sehnsucht nach Spiritualität. Eine besondere Rolle sollen die heilsstiftenden Aspekte des Beziehungsgeschehen in evangelisch-christlicher Perspektive und der Sikh-Tradition spielen. Theologiestudierende improvisieren offene liturgische Formen unter Vermeidung ethisch-normativer Appellative. Die TeilnehmerInnen gestalten den gesamten Prozess bis hin zur Ausführung in enger Zusammenarbeit mit dem Dozenten und Klangkünstlern aus Musikimprovisation und Heilmeditation.
Organisatorisches: Termine: 1 Wochenende im November 2019 n. V. / Ausführung: Januar 2020 Dozenten: Walther, Daniel; König, Daniel Josua; Schlät, Josefine (HMT Leipzig) Zielgrupppe: Die Veranstaltung richtet sich vorwiegend an Studierende im Hauptstudium. Die Studierenden der Theologie sollten nach Möglichkeit das homiletische Seminar und die Übung "liturgisches Handeln" besucht haben oder sich im besonderen Maße für liturgische Formen interessieren. Sonstige Informationen: Die Übung findet als Kooperation des Instituts für Praktische Theologie statt in Zusammenarbeit mit dem Klangkünstler und Yogi Daniel Josua König und der Künstlerin für Musikimprovisation Josefine Schlät (HMT Leipzig). Die Veranstaltung wird auf 6 Theologiestudierende begrenzt. Ausführungsort ist vorraussichtlich Philippus-Leipzig oder die Paulinerkirche.
Literatur: Lehnert, Christian, Der Gott in einer Nuss, Fliegende Blätter von Kult und Gebet, Berlin 2017; Latour, Bruno, Jubilieren, Über religiöse Rede, Berlin 2011. Weitere Texte werden mitgebracht.