Lehrende: Prof. Dr. Christian Lübke
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Geschichte
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Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Das Seminar thematisiert in einem engen sachlichen Kontext zur Vorlesung die Geschichte Polens zwischen 1815 und 1921, die vom Wiener Kongress bis zur Wiedererlangung der Staatlichkeit 1918 durch die Teilungssituation gekennzeichnet war, wodurch die Territorien der alten Rzeczpospolita Polen-Litauen zu Bestandteilen der drei Großmächte des östlichen Europa wurden: Preußen-Deutschlands, der österreichisch-ungarischen Habsburgermonarchie und des Russischen Reiches. Behandelt werden die Versuche der Polen zur Wiederherstellung ihres Staates einerseits und die Politik der einzelnen Teilungsmächte gegenüber den Polen. Den Endpunkt bildet nach der Bildung der Zweiten Polnischen Republik der Friede von Riga, mit dem auch die territoriale Erstreckung des neuen Polen definiert wurde.
Literatur: Neben der zur Vorlesung genannten Literatur zur Einführung ins Thema geeignet: Martin Broszat: Zweihundert Jahre deutsche Polenpolitik, Frankfurt am Main 1972; Rudolf Jaworski, Christian Lübke und Michael G. Müller: Eine kleine Geschichte Polens, Frankfurt am Main 2000; Pieter M. Judson: The Habsburg Empire. A New History, Cambridge 2016.