Lehrende: Dr. Hannah Müller-Sommerfeld
Veranstaltungsart: Übung
Orga-Einheit: 03-Religionswissenschaft
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Seitdem US-Präsident Donald Trump im Dezember 2017 anordnete, mit der Verlegung der Botschaft der Vereinigen Staaten aus Tel Aviv nach Jerusalem zu beginnen, hat die internationale und interreligiöse Problematik Jerusalems neue Konjunktur erhalten. Was verbirgt sich hinter dieser Entwicklung, wie ist sie religionshistorisch einzuordnen? Um diese Fragen zu beantworten, sollen im Seminar die Konstruktionen der religiösen Bedeutungen Jerusalems für Christen, Juden und Muslime kennengelernt werden. Deren Politisierung seit dem 19. Jahrhundert löste einen multireligiösen Kampf um heiligen Raum aus, der vor allem in der Internationalen Politik ausgetragen wird. Ziel des Seminars ist es, die wichtigsten Etappen dieser Internationalisierung Jerusalems zu erarbeiten.
Organisatorisches: Vorbehaltlich der Gewährung von Reisezuschüssen, ist eine Exkursion nach Jerusalem geplant. Die Teilnahme am Seminar ist nur nach Absprache mit der Dozentin möglich (hamue@uni-leipzig.de).