Lehrende: N.N.
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: 03-Geschichte
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Fach:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Offizielle Kursbeschreibung: Der Dreißigjährige Krieg galt bis zum Zweiten Weltkrieg als die größte Katastrophe der deutschen Geschichte. Nachdem die andauernden politischen und konfessionellen Konflikte des 16. Jahrhunderts zur Blockade der Reichsverfassung geführt hatten und damit die wichtigsten politischen Ausgleichsinstitutionen des Reiches lahmgelegt worden waren, entluden sich die Spannungen in militärischen Auseinandersetzungen. Die „Verdichtung“ des Krieges im 17. Jahrhundert führte einerseits zu einer Internationalisierung des Krieges, andererseits zu vorher unbekannten Zerstörungen. Erst mit dem Westfälischen Frieden von 1648 konnte im Reich eine Friedensordnung etabliert werden, die einen Ausgleich der Konfliktpotentiale langfristig ermöglichte.
Organisatorisches: Prof. Dr. Thomas Fuchs
Literatur: Burkhardt, Johannes, Der Dreißigjährige Krieg, Frankfurt a. M. 2009; Kampmann, Christoph, Europa und das Reich im Dreißigjährigen Krieg: Geschichte eines europäischen Konflikts, Stuttgart 2013; Press, Volker, Kriege und Krisen: Deutschland 1600 – 1715, München 1991; Schilling, Heinz, Höfe und Allianzen : Deutschland 1648 – 1763, München 1998